Sonntag, 12. Februar 2023

Die Pulverlöscher der Serie P 6 S/SG und P 12 / P 12 G (M) 1957 - 1996

1957 entstand aus den Modellen DIN TROCKEN 6 S und DIN TROCKEN 12 erstmals eine wirkliche Typenserie. Vorangestellt wurde der Buchstabe P für das Löschmittel "Pulver" und sie umfasste die Typen P 6 S, P 6 SG und P 12. Das "S" steht übrigens für Schlauch das "G" für Glutbrandpulver - das war neu. Man konnte jetzt wählen, ob man diesen Typ mit BC-Standard-Füllung (später EXTIN) haben wollte oder mit ABC-Glutbrandfüllung (später GLUTEX). Der fest am Behälter verschweißte, massive Bügelgriff wurde von 1958 bis 1973 verwendet. Er wurde ab 1960 etwas runder, blieb an sich aber gleich. Allerdings wanderte er 1959 von der rechten Seite auf die Vorderseite des Deckels.Ab dem Modelljahr 1965/66 fand man den Griff nun wieder auf der rechten Seite, allerdings tiefer unter der Deckelnaht. Auch entsprang der Schlauch nun nicht mehr am Behälterdeckel sondern wurde wie bei den Typen Pi/Pn über ein kurzes Steigrohr hufeisenförmig an der Behälterrückseite entlanggeführt. Das reduzierte die Ausmaße dieses Gerätes dann erheblich.

 

Die Entwicklung ging natürlich weiter und ab 1973/74 verschwand der am Behälter verschweißte starre Griffbügel. Ersetzt wurde er durch den markanten, zur rechten Seite abstehenden Haken aus schwarzem Kunststoff mit den ergonomisch geformten Griffmulden. Wie bei allen anderen GLORIA- Feuerlöschern war nun auch hier der Griff auf dem Behälterverschluss zu finden. Ein Alleinstellungsmerkmal dieser neuen, modernen Serie P war die im Griff integrierte Signalautomatik. Sobald der Behälter mit Druck beaufschlagt wurde, sprang ein neonroter Stift aus dem Griff und zeigte Betätigung an. Das gabs bei keinem anderen Löscher und die spätere Serie PS führte diese Signaltechnik bei den starken Modellen der Typen PS 6/12 G und PS 6 GX bis ins Jahr 2011 fort. 




6 kg Inhalt

12 kg Inhalt

©. Menzel 2023

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen