Bengalisches Licht bzw. bengalisches Feuer - auch einfach nur als Bengalo bezeichnet - kommt normalerweise bei Feuerwerken oder in der Schifffahrt als Seenot-Rettungssignal zum Einsatz. Häufig finden diese pyrotechnischen Sätze in Form von Handfackeln jedoch auch Einlass in Fußballstadien und sorgen dort für ein erhebliches Gefährdungspotential, von dem ihre Besitzer oftmals überhaupt nichts wissen.
Bengalos enthalten im Brandsatz Magnesiumpulver, wodurch sie mit Temperaturen von bis zu 2500 °C verbrennen. Bei diesen Temperaturen schmilzt Metall und auch schon die bloße Nähe zu einer brennenden Fackel kann zu schweren Verbrennungen führen. Was jedoch noch viel gefährlicher, als die bloße Hitzeentwicklung ist: Sie sind unlöschbar und brennen solange, bis sie völlig ausgebrannt sind. Sand, Wasser, Löschpulver... egal was, nichts kann die Flammen stoppen.
Also Leute, diese Dinger sind gefährlich, haben nichts mit Fußball zu tun und gehören schon gar nicht in Fußballstadien, wo sich auf engem Raum tausende Fans drängeln, die einfach nur in Ruhe Fußball gucken wollen. Lasst den Mist zu Hause oder kauft ihn besser erst gar nicht!
© C. Müller
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