Siebdruck GLORIA Pi 6 G 1967 |
Wenn es brennt muss es schnell gehen und es bleibt meistens keine Zeit, um sich erst ausführlich mit der Bedienung des eilig herangeschafften Feuerlöschers zu beschäftigen. An dieser Stelle sei gesagt, dass man sich mit den Feuerlöschern in seinem Umfeld – zu Hause oder am Arbeitsplatz – auch außerhalb einer Gefahrensituation beschäftigen sollte. Das heißt jetzt nicht, dass Ihr den Feuerlöscher einfach mal auslösen sollt! Ihr solltet aber wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet und wie dieser im Ernstfall zu benutzen ist. Lest Euch die Bedienungsanleitung auf dem Feuerlöscher durch, schaut ihn Euch genau an und nehmt ihn ggf. auch mal von der Wand um ein Gefühl für Gewicht und Armaturen zu bekommen. Es gibt heute ganz ohne Zweifel eine Vielzahl von unterschiedlichen Feuerlöschern verschiedener Hersteller, welche sich aber im Prinzip alle ähnlich bedienen lassen. Um einen kleinen Überblick zu geben wie das genau funktioniert, werde ich in diesem Artikel die unterschiedlichen Bedienungsweisen der heute gängigen und zugelassenen Feuerlöscher mal aufführen.
Das Eingangsbild zeigt die Angaben zur Bedienung eines alten Feuerlöschers aus dem Jahre 1967 (GLORIA Typ Pi 6 G) - solche Löscher sollten aus Sicherheitsgründen, vor allem wenn es sich um Aufladelöscher handelt, auf keinen Fall in Betrieb gesetzt werden!
Das Eingangsbild zeigt die Angaben zur Bedienung eines alten Feuerlöschers aus dem Jahre 1967 (GLORIA Typ Pi 6 G) - solche Löscher sollten aus Sicherheitsgründen, vor allem wenn es sich um Aufladelöscher handelt, auf keinen Fall in Betrieb gesetzt werden!
Die Erläuterungen beziehen sich ausschließlich auf deutsche Feuerlöscher und als Muster dienen Geräte der Firma GLORIA. Feuerlöscher aus dem Ausland können Abweichungen in der Bedienung aufweisen, auf welche hier aber nicht eingegangen wird.
Sicherungseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Betätigung
Eines haben alle Feuerlöscher gemeinsam und zwar eine Sicherung gegen versehentliches Auslösen. Diese Sicherungen können unterschiedlich aussehen, bestehen in der Regel aber aus einem Stift oder einer Lasche. Angebracht sind sie immer an der Auslösearmatur (Dauerdrucklöscher) oder Aufladearmatur (Aufladelöscher) des Feuerlöschers.
Stiftsicherungen
Stiftsicherung GLORIA P 6 GD 1976 |
Der Sicherungsstift ist die einfachste Sicherheitseinrichtung und wird heute bei vielen Feuerlöschertypen mit Druckhebelarmatur auch noch verwendet. Das Bild zeigt zwar die Druckhebelarmatur eines älteren Feuerlöschers von 1976 (GLORIA P 6 GD), aber diese Stiftsicherungen werden bei heutigen Geräten noch genauso verwendet. Es fällt zunächst auf, dass man den Sicherungsstift auf den ersten Blick gar nicht erkennt. Grund: Der Ring zum Abziehen befindet sich bei sehr vielen Feuerlöschern mit dieser Sicherung auf der zur Wand hin gewandten Seite. Diese rückwärtige Anbringung des Sicherungsstiftes verhindert das versehentliche oder mutwillige herausziehen. Um den Stift ziehen zu können muss der Löscher erst von der Wand genommen werden.
Stiftsicherung GLORIA P 6 GD 1976 |
Schaut man nun in die Druckhebelarmatur hinein, erkennt man ganz deutlich den Sicherungsstift mit dem Ring zum Abziehen. Der Sicherungsstift bei Druckhebelarmaturen blockiert die Drucktaste, sodass das Ventil (weiß) nicht heruntergedrückt werden kann. Bei diesem Feuerlöscher von 1976 ist der Sicherungsstift aus Metall und farblich nicht weiter gekennzeichnet. Solcherart Sicherungen werden wie schon erwähnt zwar heute auch noch bei einer Reihe von Löschgeräten verwendet (hauptsächlich GLORIA Pulverlöscher), aber bei vielen Löschern neueren Datums sind sie aus Kunststoff und verschiedenfarbig gekennzeichnet; meistens gelb, weiß oder rot. Zur Entsicherung des Löschers muss der Stift am dafür vorgesehenen Ring einfach mit etwas Schwung abgezogen werden. Mit etwas Schwung deshalb, weil die Sicherungen mit Draht oder Kunststoff plombiert sind und diese Plomben einen kleinen Ruck erfordern, um gelöst werden zu können.
Sicherungslaschen
Sicherungslasche GLORIA SKK 6 LW 2005 |
Die Sicherungslaschen können im Gegensatz zu den Sicherungsstiften sehr unterschiedlich ausgstaltet sein, sodass es wenig Sinn macht, hier jetzt jede einzelne Form aufzuzählen. Allgemein kann gesagt werden, dass sie in der Regel aus Kunststoff bestehen und heutzutage überwiegend gelb und nur selten rot oder andersfarbig gekennzeichnet sind. Sicherungslaschen sind den Aufladelöschern vorbehalten und befinden sich immer an der Aufladearmatur. Das Bild zeigt einen solchen Aufladelöscher mit gelber Lasche, welche sich an der Schlagknopfarmatur befindet und diese blockiert.
Sicherungslasche GLORIA Pi 6 G 1986 |
Die Sicherungslaschen können je nach Löschertyp und Hersteller auf unterschiedliche Weise entfernt werden, in der Regel jedoch in die Richtung, in welche der Ring zeigt. Bei einem Typ (GLORIA Pi 6 G, hier ein Gerät Bj. 1986), welcher heute zwar nicht mehr produziert, aber immer noch häufig anzutreffen ist, wird die Lasche nach hinten abgezogen. Wie das Bild zeigt, ist die Sicherungslasche bei diesem Feuerlöscher durch einen Metallbügel mit einem Keil (gelb) verbunden, welcher den Handgriff blockiert. Zieht man die Sicherung nach hinten ab, wird der gelbe Keil entfernt und der Handgriff kann sich beim Anheben des Feuerlöschers hinten absenken. Pi-Typen bis 1969 besaßen ursprünglich eine Zuglasche mit Plexiglasstift dort, wo hier der gelbe Keil zu sehen ist. Sicherungen bis 1967 wurden jedoch durch Sonneneinstrahlung schnell porös und führten dazu, dass die Sicherung komplett oder teilweise wegbröselte und der Löscher entweder nicht mehr gesichert war oder nicht mehr ohne Weiteres entsichert werden konnte (wenn sich nur die Lasche zersetzt hatte). Alle diese Löscher erhielten spätestens ab 1969 bei der turnusmäßigen Wartung die hier abgebildete Zugsicherung.
Sonstige Sicherungen
Drucktastensicherung GLORIA PG 2 SP 1979 |
Eine Ausnahme in Bezug auf Sicherungseinrichtungen stellen Feuerlöscher mit Drucktastensicherung dar. Diese Art Sicherungseinrichtung kommt nur bei Autofeuerlöschern verschiedener Marken zum Einsatz (Füllgewicht 1 bis 2 kg) und ist meines Wissens die einzige Sicherungseinrichtung, welche gedrückt und nicht gezogen werden muss. Das Bild zeigt einen solchen Löscher mit Drucktastensicherung, welche in der Regel gelb ist. Erst wenn die gelbe Taste (1) eingdrückt worden ist kann die obenliegende rote Drucktaste (2) betätigt werden. Manche Hersteller (z.B. MINIMAX oder TOTAL-WALTHER) bringen die Sicherung auch im Inneren des Handgriffs an. Die Taste befindet sich dann oben im Handgriff und wird automatisch eingedrückt, wenn der Löscher am Griff aufgenommen wird.
Feuerlöscher mit außenliegender Treibgasflasche besitzen keine Sicherungseinrichtung in diesem Sinne. Als Sicherung gegen unbeabsichtigte Betätigung dient lediglich das plombierte Handrad der außenliegenden Treibgasflasche. Die Druckgasflasche ist seitlich am Löschmittelbehälter angebracht, sodass man sie nicht versehentlich im Vorbeigehen öffenen kann – geht auch gar nicht. Das Drehventil muss schon einmal kräftig nach links gedreht werden, um die Flasche zu öffnen und aus Versehen kann soetwas gar nicht passieren.
Bedienung
Nachdem die Sicherungseinrichtung entfernt wurde ist der Feuerlöscher einsatzbereit. Die weitere Bedienung des Feuerlöschers hängt nun maßgeblich von seiner Bauart ab, also davon, ob es ein Dauerdruck- oder Aufladelöscher ist.
Dauerdrucklöscher
Dauerdrucklöscher lassen sich am einfachsten bedienen, da Lösch- und Treibmittel zusammen im Löschmittelbehälter gespeichert werden. Sie werden heute einheitlich per Druckhebelarmatur ausgelöst und sind nach dem Entfernen der Sicherung sofort einsatzbereit.
Druckhebelarmatur für Handbetätigung (auch Kohlendioxidlöscher)
GLORIA PD 6 GA 1996 |
Bei solchen Feuerlöschern besteht die Armatur aus einem Tragegriff und einem Druckhebel. Bei neuen Geräten ist der Tragegriff meistens schwarz und der Druckhebel rot gefärbt. Bei älteren Geräten gibt es in der Regel keine farbliche Unterscheidung zwischen Drucktaste und Tragegriff. Ist aber auch gar nicht nötig, denn die Bedienung versteht sich eigentlich von selbst. Der Löscher ist nach Ziehen der Sicherung einsatzbereit und um ihn auszulösen muss nur der Druckhebel niedergedrückt werden.
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So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Dauerdrucklöscher mit Druckhebelarmatur für Handbetätigung (GLORIA Typ PD 6 GA):
- Sicherungsstift herausziehen
- Schlauch fassen
- Taste* Niederdrücken
* Hier haben es sich die Feuerlöscherhersteller lange Zeit schwer gemacht. Wie soll man das verflixte Teil nun nennen? Je nach Hersteller und Alter des Gerätes variiert die Bezeichnung für den Druckhebel stark. Er kann beispielsweise wie hier “Taste” genannt werden oder aber auch “oberer Bedienungsgriff”, “Betätigungshebel”, einfach nur “Hebel” oder sonst irgendwie. Nun nicht nervös machen lassen… gemeint ist immer das obere Stück der Armatur.
Dauerdrucklöscher mit Druckhebelarmatur für Fingerbetätigung
GLORIA P 2 GM 1996 |
Feuerlöscher mit dieser Art der Bedienung sind eigentlich nur kleine 1 kg und 2 kg Feuerlöscher (Pulver, Schaum) für das Auto oder sonstige kleine Bereiche. Vorteil dieser Bedienungseinrichtung sind die kompakten Abmessungen, sodass sie nicht über den Behälter hin abstehen und problemlos mit einer Hand bedient werden können. Fingerbetätigung heißt in diesem Falle, das der Druckhebel mit dem Daumen betätigt wird. Die Bedienung ist genau so simpel wie bei der Druckhebelarmatur für Handbetätigung: Sicherung eindrücken(!) und Drucktaste niederdrücken.
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Dauerdrucklöscher mit Druckhebelarmatur für Fingerbetätigung (GLORIA Typ P 2 GM)
- gelbe Taste eindrücken
- rote Taste betätigen
Dauerdrucklöscher mit Zughebelarmatur für Fingerbetätigung
GLORIA KS 2 SB 1985 |
Die einzige nennenswerte Ausnahme bei der Bedienung von Dauerdrucklöschern sind ältere Kohlendioxidlöscher mit 2 kg Füllung (Geräte mit 1,5 kg Füllmenge sollten aufgrund des Alters längst verschwunden sein). Dieses sind zwar eigentlich Gaslöscher, zählen von der Bedienung her aber im Prinzip auch zu den Dauerdrucklöschern. Diese Feuerlöscher werden nicht per Druckhebel sondern mit einem Zughebel für Fingerbetätigung ausgelöst. Das Bedienelement gleicht einem Pistolengriff und ist genauso zu verwenden. Heutzutage werden die kleinen Kohlendioxidlöscher zwar ausschließlich und einheitlich mit einer Druckhebelarmatur angeboten, doch sind von den älteren mit Pistolengriff noch ziemlich viele im Umlauf, sodass einem ein solches Gerät durchaus hier und dort noch begegnen kann. Da ich für ein solches Gerät keine Katalogabbildung habe, gibts ein Original aus meiner Sammlung (GLORIA Typ KS 2 SB Bj. 1985) .
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Dauerdrucklöscher mit Druckhebelarmatur für Fingerbetätigung (GLORIA Typ KS 2 SB)
- Sicherungsstift herausziehen
- Abzug an Pistolengriff ziehen
Aufladelöscher
Die Bedienung von Aufladelöschern ist zwar nicht wirklich komplizierter als die von Dauerdrucklöschern, doch gibt es bei dieser Bauart noch einen Zwischenschritt: Die Aufladung. Aufladelöscher verfügen über seperate Treib- und Löschmittelbehälter und bevor gelöscht werden kann, muss der Löschmittelbehälter erst mit dem nötigen Betriebsdruck “aufgeladen” werden. Dies kann auf unterschiedliche Arten geschehen, welche im Folgenden erläutert werden.
Aufladelöscher mit Drehventil
GLORIA P 6 G 1996 |
Bei solchen Feuerlöschern ist der Treibgasbehälter gut sichtbar in Form einer kleinen Gasflasche neben dem Löschmittelbehälter angebracht. Um den Feuerlöscher aufzuladen muss lediglich das Ventilrad nach links ganz aufgedreht werden und der Feuerlöscher baut den nötigen Betriebsdruck auf. Wichtig ist, dass das Ventilrad bis zum Anschlag aufgedreht wird, da der Löscher nur so den nötigen Druck schnell aufbaut. Wird das Ventil nicht vollständig aufgedreht, verzögert sich die Einsatzbereitschaft des Feuerlöschers. Aber mal ganz nebenbei: Diese Ventilräder machen höchstens eine halbe bis eine Umdrehung, sodass man sie im Ernstfall eigentlich automatisch bis zum Anschlag aufdreht.
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Aufldelöscher mit Drehventil (GLORIA Typ P 6 G):
- Handrad aufdrehen.
- Löschpistole betätigen.
Aufladelöscher mit Zughebelarmatur
GLORIA Pi 6 G 1996 |
Die bekanntesten und verbreitetsten Feuerlöscher mit dieser Aufladetechnik sind die Typen Pi 6/12 G von GLORIA und RU 6/12 von MINIMAX. Auch hier befinden sich Treibgas und Löschmittel in zwei verschiedenen Behältern, wobei sich hier der Treibmittelbehälter in Form einer Patrone im Löschmittelbehälter befindet. Die Aufladung dieser Geräte ist denkbar einfach: Sicherung ziehen und wenn danach der Feuerlöscher am dafür vorgesehenen Griff angehoben wird, durstößt eine Hohlnadel die Treibgaspatraone und der Löscher lädt sich auf. Im Prinzip narrensicher – man kann gar nichts falsch machen. Beide Gerätetypen werden heute nicht mehr produziert, aber dennoch sind noch relativ viele Pi-Typen und einige vereinzelte RU-Exemplare im Einsatz.
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Aufldelöscher mit Zughebelarmatur (GLORIA Pi 6 G):
- Sicherungslasche abziehen
- Gerät am Handgriff anheben
- Löschpistole betätigen
Aufladelöscher mit Schlagknopfarmatur
GLORIA PS 6 GA 1996 |
Diese Aufladetechnik ist sehr verbreitet. Oben auf der Armatur befindet sich ein in der Regel roter Schlagknopf. Hier muss einfach nur die Sicherung gezogen und der Knopf, am besten mit der Flachen Hand, kräftig eingeschlagen werden. Einfaches drücken reicht nicht, deshalb muss draufgeschlagen werden. Aber keine Hemmungen, das tut nicht weh – es sei denn, man rutscht ab. Das passiert bei Schlägen mit der Faust gerne mal – von daher: nehmt die flache Hand. Auch hier durchstößt eine Hohlnadel die innenliegende Treibgaspatrone, wodurch sich der Feuerlöscher auflädt
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Aufldelöscher mit Schlagknopfarmatur (GLORIA PS 6 GA):
- Sicherungslasche abziehen.
- Schlagknopf kräftig einschlagen.
- Löschpistole betätigen.
Aufladelöscher mit Druckhebelaramtur
GLORIA PEP 6 GA 1996 |
Die Druckhebelarmatur erfüllt bei den Aufladelöschern gleich zwei Aufgaben: Sie ist Auflade- und Auslöseeinrichtung in einem. Wie bei der Zughebel- und Schlagknopfarmatur wird eine im Löschmittelbehälter befindliche Treibgaspatrone durch eine Hohlnadel beim ersten (kräftigen) betätigen des Druckhebels geöffnet. Diese Technik den Löscher aufzuladen ist ebenfalls Narrensicher, obwohl beim ersten Betätigen des Druckhebels nichs rauskommt. Man lässt aber automatisch los und probiert es nochmal – und es klappt. Manche Hersteller weisen in der Bedienungsanleitung explizit daraufhin, dass der Druckhebel kräftig niedergdrückt und dann wieder losgelassen werden soll.
So oder so ähnlich lautet die Bedienungsanleitung auf einem Aufladelöscher mit Druckhebelarmatur (GLORIA Typ PEP 6 GA):
- Sicherungsstift herausziehen.
- Schlauch fassen, Taste kurz niederdrücken und loslassen.
- Taste niederdrücken.
Auf diese Weise lassen sich heutzutage rund 99% der im Umlauf befindlichen Feuerlöscher entsichern und dedienen. Sonderformen wie halbautomatische Aufladelöscher sind zwar auch im Umlauf, jedoch noch in einer verschwindend geringen Anzahl.
© C. Müller
© Katalogabbildungen P 2 GM / P 6 G / PD 6 GA / PEP 6 GA / Pi 6 G und PS 6 GA GLORIA-WERKE (GLORIA GmbH)
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